„Das Thema Bekömmlichkeit war mir besonders wichtig“

Im Rahmen seiner Weiterbildung zum Brot-Sommelier hat Bäckermeister Alexander Peter gemeinsam mit dem Kanu-Olympiasieger Max Hoff das bisher einzigartige 5-Elemente-Brot (45) kreiert. Über den Weg zum Brot-Sommelier und die erste Resonanz auf sein Brot haben wir uns kurz mit dem Junior-Chef von Bäcker Peter unterhalten

Die Entwicklung des 5-Elemente-Brotes war nur ein Schritt auf der Strecke zum Brot-Sommelier.
Alexander Peter: „Ja, die gesamte Weiterbildung dauert rund ein Jahr. In diesem Zeitraum gibt es unter anderem Präsenzphasen beim Deutschen Brotinstitut in Weinheim, in denen ein umfangreiches Wissen zum Thema Brot vermittelt wird. In einer 40-60-seitigen Projektarbeit müssen die Teilnehmer dann einen Aspekt sehr tiefgehend untersuchen. Und zum Ende der Ausbildung folgen die schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfungen.“

Als eine Teilaufgabe haben Sie das 5-Elemente-Brot entwickelt, das für die Kunden von Bäcker Peter seit gut einer Woche erhältlich ist. Wie schaut es mit der ersten Resonanz auf das Brot aus?
Alexander Peter: „Das Feedback bisher ist äußerst positiv und das Brot kommt bei den Menschen richtig gut an. Besonders wichtig bei der Kreation war für mich das Thema Bekömmlichkeit. Und genau hier kommt neben der Zubereitungsart und einer entsprechend langen Teigführung die 5-Elemente-Lehre zum Tragen. Und das schmecken letztlich auch die Kunden.“

Apropos Geschmack. Haben Sie eine Empfehlung für den Verzehr des 5-Elemente-Brotes?
Alexander Peter: „Es ist ein Allrounder. Das 5-Elemente-Brot harmoniert wunderbar mit Frischkäse, Konfitüre und frischer Gartenkresse. Aber auch beispielsweise mit einer Kombination aus Butter, Salami, Paprika und Blatt-Petersilie.“

Das hört sich lecker an. Produkt-(Weiter)Entwicklungen sind ohnehin immer ein großes Thema bei Bäcker Peter. An welchen Köstlichkeiten tüfteln Sie denn sonst gerade so?
Alexander Peter: „Weiter-Entwicklungen sind im Grunde genommen ein nie abgeschlossener Prozess. Wir hinterfragen uns ständig und überlegen, wo und wie wir uns weiter verbessern können. Ganz konkret arbeiten wir gerade unter anderem an einem Dinkel-Stollen zur Weihnachtszeit. Denn den hat es bei uns bisher noch nicht gegeben.“